Feuerwehr Fürstenzell nimmt TLF 3000 offiziell in Dienst
Den kirchlichen Segen bekam das neue Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenzell durch Pfarrvikar Pater Joseph am Sonntag, dem 30. Oktober. Nach dem Sonntagsgottesdienst fand vor der Pfarrkirche in Fürstenzell der Segnungsakt statt. Dort hatten neben dem neuen Wagen auch die weiteren Einsatzfahrzeuge der Wehr Aufstellung genommen, dazu die Aktiven und Ehrenmitglieder in Uniform sowie ihre Gäste, darunter Fahnenmutter Hannelore Holler und Bürgermeister Manfred Hammer.
Es sei an der Zeit, so Vorstand Georg Seidl jr., „dass wir das Fahrzeug als christlich geprägter Verein kirchlich gesegnet in Dienst nehmen“. Die große Fahrzeugweihe erfolgt erst im nächsten Jahr im Rahmen des Hallenfestes am 1. & 2. Juli am Gerätehaus der Wehr. Hierzu herzlich eingeladen werden die Ortsfeuerwehren aus Fürstenzell sowie die gesamte Bevölkerung des Marktes.
Zum Ende des vorausgegangenen Gottesdienstes in der Kirche hielt Kommandant Mario Weiß eine Ansprache. Es sei schon etwas Besonderes, den Antrag auf Neubeschaffung zu stellen, gestand er der Festgemeinde, aber es sei an der Zeit gewesen. 35 Jahre Dienstzeit mit vielen Einsätzen seien am alten Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/24 nicht spurlos vorübergegangen. Starker Rost am am Fahrgestell und Aufbau sowie fehlende Sicherheitseinrichtungen und die Tatsache, dass das Fahrzeug generell nicht mehr dem Stand der Technik entsprach, hätten zum Antrag beim Markt geführt. Dem Kommandanten war es ein Anliegen, allen Mitgliedern im Beschaffungsausschuss für das Einbringen ihres Wissens und ihrer Freizeit bei den zahlreichen Besichtigungen zu danken. Den Aufbau des neuen TLF 3000 habe die Firma Rosenbauer über die im Markt ansässige Firma Gstöttl übernommen.
Bürgermeister Manfred Hammer dankte der Wehr für ihre stete Bereitschaft, für die Nächsten da zu sein. Mit langem Beifall taten das auch die Kirchenbesucher. Der Bürgermeister betonte auch die Bereitschaft des Marktes, immer für eine angemessene Ausstattung Sorge zu tragen. Rudolf Gstöttl bedankte sich im Anschluss für das ihm geschenkte Vertrauen bei der Beschaffung des Feuerwehrfahrzeuges. Dem Kommandanten übergab er als Geschenk eine große Uhr, denn die Zeit, so Gstöttl, spiele bei den Einsätzen eine sehr große Rolle.