Grundsätzlich gilt: die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anpassen und auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann achten. Sehen und gesehen werden ist gerade jetzt besonders wichtig. Deshalb regelmäßig die Fahrzeugbeleuchtung kontrollieren und stets für saubere Lampen und Scheiben sorgen.
Bei schlechten Sichtverhältnissen sollte frühzeitig mit Licht gefahren werden. Die Nebelschlussleuchte darf allerdings erst bei einer Sichtweise von unter 50 Metern eingeschaltet werden, da sonst der nachfolgende Verkehr geblendet wird. Als Faustregel bei Nebelfahrten hat sich bewährt: Sichtweite ist gleich Sicherheitsabstand. Starke Regenfälle erhöhen die Gefahr von Aquaplaning. Eine zu hohe Geschwindigkeit, abgefahrene Reifen und Längsrillen auf der Fahrbahn können zusätzlich dazu beitragen, dass sich das Fahrzeug auf dem Wasserfilm nicht mehr lenken lässt. In diesem Fall keinesfalls stark bremsen, sondern auskuppeln und das Lenkrad festhalten, bis die Reifen wieder sicheren Kontakt zur Fahrbahn haben.
An Waldschneisen, in Alleen und an Stellen, wo Feldwege in die Straße einmünden, muss mit nassem Laub und Ackerschmutz gerechnet werden. Hier sollte besonders vorausschauend gefahren und abruptes Bremsen vermieden werden. Fahren im Herbst erfordert vom Autofahrer höchste Konzentration. Deshalb sollte man sich – vor allem bei dichtem Nebel – nicht durch Telefonanrufe oder Gespräche mit dem Beifahrer ablenken lassen. Wer bemerkt, dass seine Aufmerksamkeit nachlässt, sollte einen Rastplatz ansteuern und sich eine Pause gönnen.